Peter ist ein typischer Babyboomer, Jahrgang 65, Abitur, Studium, Job, Frau, Kinder, Haus, Garten, Auto, Urlaub…. Doch plötzlich gerät sein Leben aus den Fugen. Alles, was eben noch normal war und Sicherheit versprach, wird in Frage gestellt und bröckelt langsam auseinander, bis er eines Morgens aufwacht und anstatt unter die heiße Dusche zu gehen, diese rechts liegen lassend im Adamskostüm durch den Garten schreitet, um sich nackicht unter einen Birnbaum zu setzen. Hier, seinem Alltag entrückt und unmittelbar mit einem Stückchen Natur verbunden, beginnt seine zum Nachdenken anregende Reise in ein Neues Leben, welches sehr zur Verwunderung seiner Familie, seiner Freunde, Kollegen und Nachbarn nur noch wenig mit dem alten Peter zu tun zu haben scheint.
Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Ökoterroristen holen zum Schlag gegen das Establishment aus. Noch ahnt das beschauliche Dorf im Nordosten Deutschlands mit seinen kleinbürgerlichen und konservativen Einwohnern nicht, was über sie hereinbrechen wird, aber die Strahlkraft des Zeitgeists wirkt weit über die Grenzen individueller Spießigkeit hinaus. Dass dabei nicht immer alles nach Plan laufen kann, ist vorprogrammiert. Vielleicht entwickelt sich hier ja etwas mit Vorbildcharakter und Nachahmungseffekt.
Alle Ressourcen der Erde als gemeinsames Erbe aller Lebewesen dieses Planeten. Überfluss statt Mangel. Zugriff statt Besitz. Freier Energieaustausch statt Handel. Wie befreit man einen gesamten Planeten aus den zerstörerischen Fängen jeglicher –Ismen? Eine Gedankenreise, die möglicherweise mit der Aussaat eines Samenkorns endet, dessen evolutionäre Tauglichkeit nur die Zeit selber zeigen kann.